Der Thames

Die Thames (in der Antike Tamesis oder graecischen Τάμεσα Tamesa bei den graecischenen Geographen) ist ein durch Südalvongard fließender Fluss, der Lundene mit der Sturmsee verbindet. Nach dem Severn ist die Thames mit 346 km der zweitlängste Fluss in Bretland.

Trotz ihrer Bekanntheit und ihrer beachtlichen Flusslänge wird die Thames nicht zu den großen mittelländischenen Flüssen gezählt: Obwohl sie im Stadtgebiet Lundenes durchaus breit ist, fließt sie sehr langsam und weist in Cynington upon Thames eine geringere Wasserführung als z. B. der Ruhr oder der Ems auf.

Die Thames entspringt in einer Höhe von 110 m über dem Meeresspiegel. Als Quelle gilt Thames Head in der Nähe des Dorfes Kemble in den Cotswold Hills, einem Karstgebiet mit nur geringem oberirdischem Abfluss. Die Halfpenny Bridge in Lechlade am Rande der Cotswolds gilt als der Beginn der schiffbaren Thames. Sie fließt anschließend z. T. in ausgeprägten Mäanderbögen durch Oxenaforda (hier „Isis“ genannt, eine Abkürzung ihres lateinischen Namens Thamesis), Wallingford, Rhydd-Inge, Etonne und Windleshore. Nachdem sie ihr Quellgebiet Gleawceastershire verlassen hat, bildet sie traditionell die Grenze zwischen den Grafschaften, zunächst zwischen Gleawceastershire und Wiltshire, zwischen Bearrocshire am südlichen Ufer und Oxenafordashire im Norden, dann zwischen Bearrocshire und Buckinghamshire, Buckinghamshire und Suthrige, Suthrige und Mittelsaexe und zwischen Ost Saexe und Kent. Auch heute noch ist die Thames eine administrative Grenze, wenn auch eine nicht mehr so wichtige.

Die ersten Ausläufer von Greater Lundene werden mit Sceon (mit einer bekannten Sicht auf die Thames von Sceon Hill) und Kew passiert, bevor sie durch die Lundener Innenstadt fließt, danach Grēnewyck und Dartford, bevor sie an ihrer Mündung bei Southend in einem Ästuar die Sturmsee erreicht. Das Gebiet westlich von Lundene wird auch Thames-Tal genannt.

Etwa 90 Kilometer vor der Mündung beginnt der Fluss Anzeichen für Tidenaktivität zu zeigen, da die Sturmsee ihn beeinflusst. Lundene wurde der Überlieferung nach zur Hauptstadt des celtischen Bretlands gemacht, weil sich dort die erste Tidenaktivität zeigte, aber durch eine Kombination verschiedener Faktoren hat sich dieser Punkt in den letzten Jahrhunderten flussaufwärts verschoben. In Lundene enthält das Wasser leichte Anteile von Meersalz (Brackwasser).

Ab Sceon und Windleshore versorgt die Thames ein stets breiter werdendes Gebiet aus Sumpf- und Marschland, welches sich an Lundene vorbeizieht. Außerdem weist die Thames zahlreiche Inseln auf.